Während Ihrer Schwangerschaft bildet sich ein Schleimpfropf, der Ihre Gebärmutter vor Krankheitserregern schützt. Er verhindert, dass Keime die Gebärmutter hinaufwandern. Steht die Geburt kurz bevor, öffnet sich der Muttermund – die Folge: Der Schleimpfropf löst sich und geht ab. Dabei spricht man von dem sogenannten "Zeichnen". Dieses kann schon zehn bis zwölf Tage vor dem Beginn der Geburtswehen auftreten. In der Regel geht der Schleimpfropf jedoch nur ein bis zwei Tage vor dem Einsetzen der Wehen ab. Dieser ist oft mit Blut durchsetzt, was jedoch völlig normal ist.
Mein Schleimpfropf hat sich gelöst – muss ich jetzt ins Krankenhaus?
Nein, dies hängt von Ihren Wehen ab. Das "Zeichnen" ist lediglich ein Anzeichen dafür, dass diese bald einsetzen werden.
Bei mir hat sich kein Schleim gelöst, ich habe aber schon Wehen – was soll ich jetzt tun?
Nicht jede Frau bemerkt den Abgang des Schleimpfropfs. Verlassen Sie sich deshalb nicht darauf, dass dieses Anzeichen der bevorstehenden Geburt eintritt. Wenn Ihre Wehen bereits eingesetzt haben, kontaktieren Sie Ihren Frauenarzt, Ihre Frauenärztin oder Ihre Hebamme.