In der Kopfhaut und an den Haarwurzeln befinden sich Talgdrüsen, die regelmäßig Talg absondern. Dieser Talg fördert die Geschmeidigkeit der Kopfhaut und schützt die Haut vor dem Austrocknen.
Darüber hinaus sorgt der Talg dafür, dass auf der Haut ein saures Milieu herrscht – der Säureschutzmantel der Haut. Keime, Bakterien, Viren und andere schädliche Substanzen können ihn nicht durchdringen. Eine fettige Kopfhaut ist also ganz normal und sogar erwünscht.
Dieser Talg bleibt aber natürlich nicht ausschließlich auf der Kopfhaut, sondern gelangt in die Haare. Dass Fett, bzw. Talg in unsere Haare gelangt, ist also ganz normal. Dennoch lässt er unsere Haare – und damit uns – ungepflegt aussehen.
Wie schnell unsere Haare fettig aussehen, hat eher etwas mit der Häufigkeit des Haare Waschens zu tun. Waschen wir unsere Haare täglich und lassen die Haarwäsche einmal einen Tag lang aus, stellen wir fest, dass die Haare schneller fettig werden.
Das liegt daran, dass unsere Talgdrüsen einen eigenen Rhythmus haben. Wird dem Haar und der Kopfhaut nicht über eine Haarwäsche künstlich Feuchtigkeit zugeführt, produzieren die Talgdrüsen mehr Talg und das Haar wird somit schneller fettig.
Es gibt jedoch auch andere Gründe, wieso die Talgdrüsen am Kopf vermehrt Talg ausscheiden.