Deodorant oder Antitranspirant – was passt zu mir?
Ob man jetzt aber zum Deodorant oder zum Antitranspirant greift, hängt davon ab, was man erzielen will: Deodorants enthalten antimikrobielle Wirkstoffe und Parfum. So wird das Wachstum der für den Geruch verantwortlichen Bakterien gehemmt und überdeckt. Die Schweißmenge wird aber überhaupt nicht beeinflusst. Ein Antitranspirant hingegen kann die Schweißmenge im Anwendungsbereich um 90% reduzieren: Die enthaltenen Aluminiumsalze verengen nämlich die Öffnung der Schweißdrüsen. Fällt die Wahl des Antitranspirants auf HIDROFUGAL, kann man sich nicht nur über weniger Schweiß freuen, sondern genießt zusätzlich einen besonders angenehmen Duft.
So wendet man ein Antitranspirant richtig an
Bei der Verwendung gilt: Das Produkt sollte auf die frisch gereinigte Haut aufgetragen werden und gut einziehen können. Glatt rasierte Achseln bieten außerdem weniger Siedlungsfläche für Bakterien und lassen sich besser reinigen. Frisch nach der Achselhaarentfernung sollte aber auf das Auftragen eines Antitranspirants verzichtet werden.
Und keine Sorge: Wenn die Anwendung auf den Achselbereich und die Füße beschränkt bleibt, hat das auch keinerlei Nachteil für die natürliche Temperaturregulation der restlichen Körperoberfläche. Denn Schwitzen ist ja eigentlich nichts Schlechtes …
Schweiß – die körpereigene Klimaanlage
Ganze drei bis vier Millionen Schweißdrüsen produzieren eine Mischung aus Wasser, Salz und Proteinen – und das ist gut so. Denn durch das Absondern von Schweiß wird der Körper gekühlt und der Organismus vor einer lebensgefährlichen Überhitzung geschützt. Schwitzen ist also eine normale und durchaus sinnvolle Funktion des menschlichen Körpers und alles andere als krankhaft.
Menge, Konsistenz, Zusammensetzung und Geruch sind ganz unterschiedlich: Geschlecht, Ernährung, Gesundheit und auch das Stresslevel spielen hier eine wichtige Rolle. Übrigens übernehmen verschiedene Schweißdrüsen verschiedene Aufgaben: Die ekkrinen Schweißdrüsen werden durch Hitze oder extreme körperliche Belastung aktiviert, die apokrinen hingegen bei starken emotionalen Reizen.