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Babyakne: Was hilft bei Pusteln?


TIPPS GEGEN PICKEL BEI NEUGEBORENEN

Wenn sich kurz nach der Geburt auf den zarten Babywangen Pusteln bilden, erschrecken viele Eltern. Dabei ist Babyakne harmlos. Mit diesen Tipps sorgen Sie für Linderung.

Jedes fünfte Baby bekommt Neugeborenenakne

Neugeborenen- bzw. Babyakne tritt in der Regel rund drei Wochen nach der Geburt auf. Jungen sind hiervon häufiger betroffen als Mädchen. Eine ärztliche Behandlung ist in der Regel nicht notwendig, Eltern können das Abheilen der Pickel aber unterstützen.
Gesicht

Babyakne im Gesicht tritt meist nur an den Wangen auf

Gerade erst auf der Welt und schon sind Pickel da. Deutlich zu erkennen sind hier die Pusteln auf der Wange. Kinn und Stirn sind seltener betroffen. Die Babyakne heilt meist innerhalb weniger Wochen oder Monate von alleine ab.

Warum bekommen Babys Pickel nach der Geburt?

Kommt das Baby bereits mit Pusteln im Gesicht auf die Welt oder entstehen diese in den ersten Lebenswochen, dann handelt es sich in der Regel um Neugeborenenakne. Die kleinen Pickel mit gelben Knötchen im Zentrum treten meist nur an den Wangen, seltener an Stirn oder Kinn auf. Diese Form der Akne ist für Babys in der Regel harmlos, löst keinen Juckreiz aus und klingt nach einigen Wochen bis Monaten von alleine ab. Es bleiben keine Narben zurück. Besorgte Eltern müssen sich also keine Sorgen machen: Ihr Baby leidet nicht.

Wie bei Akne im Teenageralter lässt sich Babyakne auf die Hormone zurückführen. In diesem Fall ist die hormonelle Umstellung verantwortlich: Während Säuglinge in der Schwangerschaft über die Plazenta sehr stark den mütterlichen Hormonen ausgesetzt sind, fällt ihr Hormonspiegel nach der Geburt innerhalb kürzester Zeit stark ab. Diese Hormonumstellung kann sich vorübergehend irritierend auf die Talgdrüsen auswirken. Sie produzieren mehr Talg als nötig und es kommt zu Neugeborenenakne.

Deutlich unangenehmer für Babys ist es, wenn die Pusteln erst zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat auftreten. Dann handelt es sich oft um eine schwerere Form: die sogenannte Säuglingsakne. Sie verursacht Juckreiz, kann Narben hinterlassen und es dauert deutlich länger, bis sie abheilt. In schweren Fällen ist eine Behandlung mit entzündungshemmenden Mitteln notwendig.


Die richtige Pflege bei Babyakne: Was hilft?

Babyhaut heilt bei Neugeborenenakne zwar von selbst ab und eine Behandlung ist in der Regel nicht notwendig. Trotzdem können Eltern den Heilungsprozess unterstützen.

Babyakne behandeln: Wann zum Arzt?

Mit den kleinen Pickeln und Pusteln machen Babys einen kränklichen Eindruck. Sorgen müssen sich Eltern trotzdem keine machen: Fast immer verschwindet die Neugeborenenakne von allein, sobald sich der Hormonspiegel des Babys eingependelt hat. Da der Kinderarzt im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen die Gesundheit von Säuglingen regelmäßig überprüft, kann er andere Erkrankungen schnell ausschließen. In seltenen Fällen verordnet er eine medizinische Creme gegen Babyakne.

Diese Tipps unterstützen die Heilung von Neugeborenenakne:

  • Lassen Sie viel frische Luft an die Haut.
  • Atmungsaktive Babykleidung aus Baumwolle oder Seide unterstützt den Heilungsprozess.
  • Verwenden Sie bei akuter Babyakne Cremes und Öle möglichst sparsam. Das gilt insbesondere fürs Gesicht.
  • Sorgen Sie dafür, dass das Gesicht immer möglichst trocken ist, z. B. nach dem Baden oder Babyschwimmen. Nutzen Sie außerdem stets frische, trockene Spucktücher. Tupfen Sie Speichel vorsichtig aus dem Gesicht.
  • Drücken Sie die Pickel auf keinen Fall aus! Denn dadurch würden Sie Entzündungen riskieren, die das Abheilen der Babyakne verzögern.
  • Achten Sie aus dem gleichen Grund darauf, dass sich das Baby nicht kratzt. Sofern es bereits möglich ist, sollten Sie dem Baby frühzeitig die Nägel schneiden.

Frische Luft tut der Haut gut

Frische Luft hilft der Haut beim Abheilen. Eltern sollten auf dünne, leichte Kleidung achten, um Schwitzen zu verhindern. Natürliche Textilien bei Kleidung und Unterlagen verhindern, dass die Haut zusätzlich gereizt wird.
 

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