Gerade für Babys sind
Streicheleinheiten und Hautkontakt mit der Mutter für die
geistig-seelische Entwicklung wichtig, denn sie stärken die Mutter-Kind-Beziehung und signalisieren dem Baby Liebe. Wenn Berührungen in der Kindheit fehlen, kann dies der Entwicklung schaden. Babys verstehen noch keine Sprache, deshalb ist es umso wichtiger als Mutter dem Baby Geborgenheit und Sicherheit durch Berührungen zu schenken.
„Ich bin nicht alleine, da ist jemand, der auf mich aufpasst“.
Babys fühlen sich total wohl, wenn sie gehalten werden, denn es erinnert sie an ihre Zeit im schützenden Mutterleib.
Berührungen hemmen Stresshormone und beruhigen das Baby, wenn es unruhig ist oder Schmerzen hat. So kann es außerdem einfacher lernen, was sich positiv auf die Entwicklung auswirkt.
Wenn Babys weinen, dann sollten sie in den Arm genommen werden, denn dadurch lernen sie, dass sie durch ihr Handeln die Aufmerksamkeit anderer Menschen bekommen und auf sie reagiert wird. Aus Berührungen können vielerlei Informationen gewonnen werden, denn durch die Körpertemperatur der Mutter lernen Babys den Unterschied zwischen heiß und kalt und sie können zudem feststellen, wo sich eine andere Person befindet. Außerdem lernen sie viel über ihre eigene Körperhaltung, denn Muskeln und Gelenke melden Sinneswahrnehmungen durch die Haut an das Gehirn zurück. So weiß das Baby zum Beispiel ob seine Händchen zu einer Faust geformt sind oder nicht.
Für Frühgeborene haben Berührungen eine weitere, besondere Wirkung: Es wurde in Studien nachgewiesen, dass sie die Gewichtszunahme beschleunigen.