Trockene Babyhaut: Hilfe und Tipps


WARUM DIE HAUT VON SÄUGLINGEN BESONDERE ZUWENDUNG BRAUCHT

Nach der Geburt neigen viele Babys zu trockener Haut. Mit unseren NIVEA Pflegetipps wird empfindliche Babyhaut zart und geschmeidig.

Die Besonderheiten von Babyhaut

Kurz nach der Geburt ist die Haut von Babys noch nicht vollständig entwickelt. Deswegen ist sie anfangs sehr empfindlich gegenüber Einflüssen von außen und braucht besondere Pflege und ausreichenden Schutz.

Aufbau und Funktion von Babyhaut

Oberhaut: Hornschicht (Schutzfunktion), Melanozyten (Pigmentierung für den UV-Schutz)
Lederhaut: Talgdrüsen (Lipidproduktion für die Hautoberfläche), Schweißdrüsen (Temperaturregulierung)
Unterhaut: Unterhautfettgewebe (Kälteschutz)




Babyhaut: Empfindlich und verletzlich

Die Haut von Neugeborenen ist besonders zart und sensibel. Sie hat eine Dicke von etwa 1,2 mm. Zum Vergleich: Die Haut eines Erwachsenen ist rund 2,1 mm dick. Die Babyhaut ist anfangs noch nicht vollständig entwickelt und ihre Schutzfunktionen müssen erst noch reifen. Durch das anfangs sehr dünne Unterhautfettgewebe sind Babys zudem kälteempfindlicher. So sind etwa die Schweißdrüsen zunächst noch nicht in der Lage, die Körpertemperatur ausreichend zu regulieren, und die Talgdrüsen produzieren nicht genügend Fett. Außerdem können Bakterien und Keime leichter durch die noch instabile Hornschicht und den sich entwickelnden Säuremantel eindringen. Das macht Säuglinge infektionsanfälliger. Viele Babys neigen außerdem zu trockener Haut, da die hauteigenden Feuchtigkeitsmechanismen sowie die Lipidsynthese noch nicht ausreichend entwickelt sind.

Zusätzlich enthält die Haut von Neugeborenen nur wenig pigmentbildende Stoffe, weshalb nicht ausreichend Melanin produziert werden kann. Somit fehlt der Babyhaut der natürliche Sonnenschutz. Damit Ihr Baby trotzdem rundum geschützt ist, empfiehlt sich eine auf die empfindliche Babyhaut abgestimmte Pflege.


Herausforderungen für Babyhaut

Denken wir an die Haut von Neugeborenen, verbinden wir mit ihr Zartheit, ein samtweiches Gefühl und rosige Wangen. In den ersten Monaten ist jedoch manche Herausforderung für die Babyhaut zu meistern.

Die Haut - Babys wichtigstes Sinnesorgan

Gesunde Babyhaut ist samtweich, zart und rosig, weil sie sehr wasserreich ist. Wenn es kalt ist, kann sie jedoch empfindlich reagieren.

Marmorierte Babyhaut

Die sogenannten Kältemarmorierungen treten bei Babys vor allem im Winter auf. Es handelt sich dabei um rot-bläuliche Verfärbungen, die sich an einzelnen Stellen zeigen oder wie ein Netz über den ganzen Körper erstrecken. Sie entstehen, wenn sich die Blutgefäße des Babys verschieden stark zusammenziehen und daraufhin durch die noch sehr dünne Haut scheinen. Kältemarmorierungen sind kein Zeichen für Unterkühlung, sondern harmlos. Sie bilden sich in einer warmen Umgebung wieder zurück.

Raue Babyhaut

Ein raues Gefühl ist ein Anzeichen dafür, dass die Barrierefunktion der Haut noch nicht vollständig ausgebildet ist. Es werden nicht ausreichend Lipide gebildet, die für den Zusammenhalt der Hornzellen in der Hornschicht verantwortlich sind. Dies führt dazu, dass die Haut sehr durchlässig ist und Wasser noch nicht gut binden kann. Sie wird rissig und rau und manchmal schält sich die Babyhaut sogar. Damit es gar nicht erst so weit kommt, braucht sie frühzeitig eine intensive Pflege. Diese wirkt einerseits dem höheren Feuchtigkeitsverlust entgegen, andererseits beugt sie dem Juckreiz vor, der mit trockener Haut einhergeht. Beginnen Babys sich zu kratzen, verschlechtert sich der Hautzustand weiter.

Raue und trockene Babyhaut ist nichts Ungewöhnliches

Wird Babyhaut rau und rissig, benötigt sie besonders viel Zuwendung und Pflege. Denn nur gesunde Haut kann ihre lebenswichtigen, schützenden Aufgaben erfüllen.

Pflegetipps für Babys mit trockener Haut

Trockene Haut tritt bei etwa zwei Dritteln aller Babys auf. Damit sie wieder zart und weich wird, braucht Babyhaut spezielle Aufmerksamkeit und Pflege. Beides hilft dabei, die noch nicht vollständig ausgeprägten Hautfunktionen zu unterstützen und sogar trockener Haut vorzubeugen.
5 Tipps gegen trockene Babyhaut

Intensive Pflege

Babyhaut braucht intensive Pflege – egal ob sie von Natur aus trocken oder streichelzart und weich ist. Versorgen Sie sie deswegen jeden Tag mit ausreichend Fett und Feuchtigkeit, die z. B. unsere NIVEA Baby Produkte spenden.

5 Tipps gegen trockene Babyhaut

Hautfreundliche Inhaltsstoffe in Produkten

Reichhaltige Cremes versorgen Babyhaut mit ausreichend Lipiden. Inhaltsstoffe wie Panthenol, Kamille, Aloe vera, Sheabutter, Mandelöl und Jojobaöl sind für ihre Wirkung seit Jahren bekannt. Ausgewählte Feuchtigkeitsspender und wertvolle Lipide unterstützen die Barrierefunktion der Haut.
5 Tipps gegen trockene Babyhaut

Haut nicht zusätzlich reizen

Baden Sie Ihr Baby maximal zehn Minuten bei etwa 37 Grad Wassertemperatur. So vermeiden Sie, dass die zarte Haut zusätzlich austrocknet. Verzichten Sie außerdem auf Schwamm oder Lappen. Nach dem Waschen empfiehlt es sich, die Haut nicht trocken zu reiben, sondern vorsichtig abzutupfen.

5 Tipps gegen trockene Babyhaut

Ölbäder verwenden

Wenn Sie Ihr Baby waschen, verwenden Sie Ölbäder mit einem rückfettenden Effekt.
5 Tipps gegen trockene Babyhaut

Weiche und atmungsaktive Textilien

Kleidung kann die Haut Ihres Babys ebenfalls reizen. Deswegen sollte sie aus glatten Materialien bestehen und nicht kratzen oder scheuern. Außerdem ist es wichtig, sie vor dem ersten Tragen mindestens einmal ohne Weichspüler zu waschen. Das gilt auch für Bettwäsche und Handtücher.