Wir alle brauchen
Liebe und Zuneigung. Jedes Kind sehnt sich danach, dass die Eltern es in den Arm nehmen und fest drücken. Partnerschaften festigen sich durch
intime Momente und Zärtlichkeiten. Berührungen spielen in der menschlichen Entwicklung und Gesundheit eine wichtige Rolle.
Doch warum fühlt sich eine zarte Berührung so angenehm an?
Unsere Haut funktioniert bei Berührungen wie ein Nachrichtensender – die Härchen stellen sich auf und man bekommt Gänsehaut.
Bei einer Berührung reagieren
rund 1 500 000 Nervenenden, die für den Tastsinn verantwortlich sind. Denn über diese Rezeptoren fühlen wir Menschen Druck, Vibrationen, Kälte, Wärme und Schmerz. Berührungen sind also so wichtig, wie das Trinken, Essen und Schlafen, weil sie uns
wichtige Informationen liefern, ohne die wir uns nicht orientieren könnten.
Dr. Helene Karmasin (Motivforscherin) meint dazu:
„Die Haut trennt unsere Innenwelt von der Außenwelt. Sie ist sozusagen unser Grenzorgan, dabei hat sie Fühler nach innen und Fühler nach außen. Bei einer zarten Berührung schütten wir das Hormon Oxytocin aus – es ist das Hormon, das Nähe zulässt“.