Berührung als Liebesbeweis

Die Berührung als Liebesbeweis

Zärtlichkeiten in der Familie Kleine Gesten können ein wundervoller Liebesbeweis für Ihre Kinder oder Ihren Partner sein. Warum Berührungen und Zärtlichkeiten so wichtig für die Stärkung einer Beziehung sind, erfahren Sie hier.

Festigen Sie Ihre Liebe zueinander!

Seinen Liebsten kann man gar nicht oft genug zeigen, wie sehr man sie liebt. Wie schön, dass Sie Ihre Liebe und Zuneigung schon mit kleinen Gesten – Berührungen - vermitteln können.
Liebe
Liebevolle Berührungen haben einen starken Einfluss auf die Entwicklung und Gesundheit des Menschen.

Darum stärken Berührungen die Liebe

Wir alle brauchen Liebe und Zuneigung. Jedes Kind sehnt sich danach, dass die Eltern es in den Arm nehmen und fest drücken. Partnerschaften festigen sich durch intime Momente und Zärtlichkeiten. Berührungen spielen in der menschlichen Entwicklung und Gesundheit eine wichtige Rolle. 

Doch warum fühlt sich eine zarte Berührung so angenehm an?
Unsere Haut funktioniert bei Berührungen wie ein Nachrichtensender – die Härchen stellen sich auf und man bekommt Gänsehaut.

Bei einer Berührung reagieren rund 1 500 000 Nervenenden, die für den Tastsinn verantwortlich sind. Denn über diese Rezeptoren fühlen wir Menschen Druck, Vibrationen, Kälte, Wärme und Schmerz. Berührungen sind also so wichtig, wie das Trinken, Essen und Schlafen, weil sie uns wichtige Informationen liefern, ohne die wir uns nicht orientieren könnten.

Dr. Helene Karmasin (Motivforscherin) meint dazu:

„Die Haut trennt unsere Innenwelt von der Außenwelt. Sie ist sozusagen unser Grenzorgan, dabei hat sie Fühler nach innen und Fühler nach außen. Bei einer zarten Berührung schütten wir das Hormon Oxytocin aus – es ist das Hormon, das Nähe zulässt“.
 


Zärtlichkeiten stärken die Mutter-Kind-Beziehung

Forscher der Universität Zürich haben herausgefunden, dass das Hormon Oxytocin für das soziale Gedächtnis verantwortlich ist.

Gerade Babys brauchen intensive Berührungen, um zu lernen, wie Kontakte und Beziehungen aufgebaut werden. Denn im Mutterleib entwickelt der Fötus zuallererst seinen Tastsinn. Berührungen vermitteln Geborgenheit und Schutz. Bei dieser Kommunikation spielt die Haut die Hauptrolle.

Entdecken Sie mehr zur Mutter-Kind-Beziehung in unserem Artikel "Mit der Mutter durch dick und dünn".

Mutter Kind Beziehung
Zärtlichkeiten und Berührungen tragen zur Entwicklung Ihres Babys bei.
Kind
Mit Körpernähe können Sie die Beziehung zu Ihren Kindern stärken.

Wie viel Berührung braucht mein Kind?

Kinder brauchen Liebe, Zuwendung und Zärtlichkeit, um sich ernst genommen und geliebt zu fühlen. Vor allem Babys genießen Berührungen, da sie noch nicht sprechen können und ein „Ich liebe dich“ noch nicht verstehen. Je älter Ihr Kind wird, desto größer werden die Möglichkeiten, ihm einen Liebesbeweis zu schenken.

Manche Kinder würden am liebsten die ganze Zeit kuscheln, andere wiederum verlangen nur ab und zu nach Zärtlichkeiten. Da ticken Kinder genauso wie Erwachsene. Je nach Persönlichkeit  – also ob Ihr Liebling eher ruhig oder aktiv ist – sollten Sie den Austausch von Berührungen anpassen. 
Ihre Aufgabe ist es, Ihr Kind genau zu beobachten und es nicht zu überfordern.  

Alltagsstress bringt Eltern oft dazu, die Zeichen Ihrer Kinder nicht richtig deuten. Doch auch in diesen hektischen Momenten verlangen Kinder nach Liebe und Aufmerksamkeit. Abweisungen und Vertröstungen sind hier der falsche Weg. Nehmen Sie sich bewusst Zeit und verbringen Sie schöne Momente mit vielen Zärtlichkeiten und Berührungen. So stillen Sie das Bedürfnis Ihres Kindes nach Nähe und stärken die Beziehung zueinander.

Machen Sie daraus ein Ritual! Ob nach dem Abendessen oder vor dem Schlafengehen: Zarte Streicheleinheiten sollten nicht vernachlässigt werden.

Berührungen stärken auch die partnerschaftliche Beziehung

In einer Beziehung spielen Zärtlichkeiten und Berührungen auch eine besonders große Rolle, da die Ausschüttung des Hormons Oxytocin die Bindung zwischen den Liebenden stärkt.

Eine zärtliche Berührung signalisiert „Du bist nicht alleine, ich bin für dich da“. Aus diesem Grund bezeichnen viele Experten das Hormon auch als Botenstoff der Liebe. Es verstärkt aber nicht nur die Zuneigung, sondern auch Gefühle wie Glück und Verlangen. Denn unsere Hände sind Tastwerkzeuge, mit denen wir unser Gegenüber erforschen.

Ein weiterer Nebeneffekt von Oxytocin: Es erhöht die Chance, dass sich Paare treu bleiben: Kuscheln baut Stress ab und senkt den Blutdruck. Sie können also bei einem Schmuseabend so richtig entspannen und abschalten.

Entdecken Sie in unserem Artikel „Frisch verliebt: Schmetterlinge im Bauch“ , was beim Verliebtsein noch so alles im Körper passiert.
Beziehung
Genug Kuschelzeit erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Paare sich treu bleiben.
Berührung Alter
Auch ältere Menschen brauchen Zuneigung und Nähe.

Berührung im Alter

Ältere Menschen sehnen sich ebenso nach Berührung, wie Kinder. Dabei kann schon eine kleine Geste, wie das Streicheln der Hand oder ein sanftes Schulterklopfen, wahre Wunder wirken und Glücksgefühle  auslösen. 

Berührungen sind vor allem in der Pflege wichtig. Emotionale Berührungen kommen hierbei nämlich oft viel zu kurz. Dabei sehnen sich ältere Menschen genauso nach Aufmerksamkeit und Zuwendung

Zärtliche Gesten können ihr Wohlbefinden nachhaltig steigern und ihnen Kraft und Schutz schenken.

Product Stage


Diese kleinen Gesten sind besonders angenehm

Berührungen sind nicht nur angenehm, sondern auch ein Liebesbeweis mit Wirkung.

Diese Zärtlichkeiten tun klein und groß besonders gut:
  • eine sanfte Babymassage
  • eine intensive Umarmung
  • eine liebevolle Runde Kuscheln
  • eine zarte Berührung auf empfindlichen Körperregionen, etwa auf den Arminnenseiten, dem Kopf, den Wangen, den Kniekehlen …
  • das Eincremen von trockenen oder empfindlichen Körperstellen mit einer milden und reichhaltigen Lotion oder Creme, etwa der NIVEA Creme.
kleine Gesten
Bereits kleine Gesten sind ein Liebesbeweis.
Sagen Sie es mit NIVEA

Liebevolle Berührungen prägen uns ein Leben lang.

Jeder Kontakt ist ein neuer Baustein im großen Gefüge, das unsere Beziehungen ausmacht. Eine helfende Hand, eine Sicherheit gebende Umarmung, das allabendliche Eincreme-Ritual mit Mama – das alles ist Liebe, Geborgenheit, Schutz und Pflege.

Das sind die Werte, für die NIVEA steht. Das ist NIVEA Creme

Berührungen als gemeinschaftliches Spektakel

Manche Menschen bekommen leider zu wenig Zärtlichkeit und versuchen das auszugleichen, indem
sie spezielle Events planen und organisieren

Vor allem in größeren Städten gibt es immer wieder „Kuschelpartys“ oder „Free Hugs“-Kampagnen. 

Das zeigt deutlich, dass sich viele Menschen nach einer zärtlichen Berührung sehnen. Teilnehmer
erzählen von Glücksgefühlen und tiefer Zufriedenheit, die sie während und nach dem Event gespürt
und erlebt haben.

Berührungen in der Medizin

Auch im medizinischen Bereich spielen Berührungen eine große Rolle. Studien haben herausgefunden, dass die Ausschüttung von Oxytocin das Schmerzempfinden senkt und Stress abbaut

Zu früh geborene Kinder, die auf den Bauch der Mutter gelegt werden, entwickeln sich beispielsweise viel besser und schneller als Frühgeborene im Brutkasten. 

Die Berührungstherapie wird in so gut wie allen Problembereichen eingesetzt. Berührungen sind also nicht nur gut für die Seele, sondern auch gut für den Körper.

Das denken SIE über Zärtlichkeiten

Maria R. (25) – in einer Partnerschaft, 2 Brüder: 

„Das Thema ist echt schwierig für mich. Ich bin die Erstgeborene – für mich blieb immer wenig Zeit, weil meine Mama sich alleine um meine kleinen Brüder kümmern musste. Ab und zu habe ich mich dann ungeliebt gefühlt und meiner Mutter Zeichen gegeben, dass ich gerne mehr Liebe spüren würde“.

Sandra K. (34) – in einer Partnerschaft, Einzelkind: 

„Mein Freund und ich kuscheln täglich. Er zieht mich einfach magisch an. Ich berühre ihn gerne im Gesicht oder streiche ihm Haarsträhnen aus dem Gesicht. Das ist für mich ein Zeichen der Liebe. Dass ich ihn gern habe und ihm das auch zeigen mag. Ich könnte mir keine Beziehung ohne Berührungen vorstellen. Das gehört einfach dazu“.

Kerstin A. (21) – in einer Partnerschaft, 1 Bruder:

„Ich finde Zärtlichkeiten in der Partnerschaft SEHR wichtig. Wenn mein Freund auf Abstand gehen würde, wär das für mich ein richtiges Problem. Meine Freundin hat einen Partner, der schläft in einem anderen Bett. Da fallen die Zärtlichkeiten völlig aus. Das wäre für mich undenkbar“.  

Christine B. (25) – Single, 1 Schwester:

„Ich habe mal gelesen, dass jeder Mensch an die 20 Minuten Körperkontakt pro Tag braucht, um glücklich zu sein. Das würde ich auch genau so unterschreiben. Mir geht als Single körperliche Nähe schon sehr ab“. 

Gustav K. (38) – in einer Partnerschaft, Vater von einem Sohn:

„Wenn mein Sohn unruhig schläft, reicht es oftmals aus, wenn ich seine Hand berühre und festhalte oder meine Hand auf seine Wange lege“.
Zärtlichkeiten


Wir haben uns bei unseren NIVEA Magazin Leserinnen umgehört und Sie zum Thema „Zärtlichkeiten in der Kindheit und Partnerschaft“ befragt.

Wir wünschen Ihnen eine schöne Zeit beim Kuscheln und Streicheln. Genießen Sie die Zeit mit Ihrer Familie!