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Die perfekte Nassrasur: Anleitung und Tipps

RICHTIGE RASURTECHNIK & PFLEGE FÜR EIN EXTRAGLATTES ERGEBNIS

Der Nassrasierer – Tipps zur Anwendung

1. Schritt: Die Vorbereitung

Für die Nassrasur brauchen Sie:

  1. ein Rasurprodukt wie Rasierschaum, Rasiergel oder -seife.
  2. einen Nassrasierer. Besonders schonend zur Haut sind Systemrasierer mit mehreren Klingen-Reihen.
  3. ein After Shave Produkt.

Sie haben einen Vollbart?
Dann ist es vor einer kompletten Bartrasur nötig, den Vollbart mit einem Trimmer stark zu stutzen. So vermeiden Sie Schnitte und Hautreizungen.

Pre Shave – Gesicht waschen und Bart einweichen:

  • Reinigen Sie das Gesicht gründlich mit warmem Wasser und einem Reinigungsprodukt Ihrer Wahl. Tipp: Gesichtspeelings (etwa 2 Mal pro Woche) können eingewachsenen Haaren und Unreinheiten vorbeugen.
  • Danach sollten Sie Ihren Bart einweichen. Legen Sie z. B. ein feuchtwarmes Tuch für 2 bis 3 Min. auf den Bart. Denn: Je weicher und geschmeidiger die Barthaare, desto leichter und schonender die Rasur. Tipp: Wer vorher warm duscht, erledigt den Einweich-Schritt gleich mit. 
  • Jetzt tragen Sie den Rasierschaum großzügig auf (etwa fingerdick). Lassen Sie den Schaum rund 3 Min. einwirken, damit die Haare noch weicher werden.
Nass rasieren oder nicht

Wie wichtig ist die Gesichtsreinigung vorab?

Um eingewachsene Haare und Hautirritationen vorzubeugen ist es wichtig, die Haut regelmäßig zu reinigen.Vor einer Rasur, aber prinzipiell als tägliche Gesichtspflege-Routine. Eine Gesichtsreinigung entfernt Hautschuppen, überschüssiges Fett und Schmutz.

2. Schritt: Tipps zur Nassrasur

  • Jetzt können Sie mit dem Rasieren starten. Fahren Sie mit leichtem Druck über die Haut. 
  • Neigt Ihre Haut zu Rötungen und Pickelchen, dann rasieren Sie am besten mit dem Strich. Etwas gründlicher wird es, wenn Sie den Männer-Rasierer entgegen der Wuchsrichtung führen. Diese Technik empfiehlt sich vor allem bei dicken Barthaaren. 
  • Ziehen Sie die Haut mit der freien Hand beim Rasieren etwas straff – und zwar gegen die Wuchsrichtung. Dadurch stellen sich die Barthaare auf und die Rasur gelingt präziser.
  • Spülen Sie nach jedem Zug den Rasierkopf mit warmem Wasser aus, um die Klingen des Nassrasierers von Schaum und Stoppeln zu befreien.
  • Reihenfolge, in der sie richtig rasieren: erst Wangen, danach Hals, dann das Kinn. Zum Schluss die Oberlippe und um den Mund herum. Die Haut ist hier besonders dünn und die Stellen schwer erreichbar. Rasieren Sie diese Zonen zuletzt, ist der Rasierschaum besonders lange eingezogen. Der Nassrasierer kann die aufgequollenen Haare leichter kappen und Rasurbrand wird vorgebeugt.
  • Führen Sie den Rasierer nicht zu oft über dieselbe Stelle, um unnötige Hautreizungen zu vermeiden.
In welche Richtung

Bartrasur: In welche Richtung denn?

Wenn Sie den Rasierer in Wuchsrichtung der Haare führen, reizen Sie die Haut weniger. Gegen den Strich wird das Ergebnis jedoch noch glatter, denn die Haare werden dichter an der Hautoberfläche abrasiert.

3. Schritt: Abtrocknen und pflegen – Rasurbrand vermeiden

  • Entfernen Sie Schaumreste mit lauwarmem Wasser und trocknen Sie das Gesicht ab. Verwenden Sie dazu ein frisches Handtuch und tupfen die rasierte Hautpartie vorsichtig trocken.
  • Auf die vom Rasieren beanspruchte Hautpartie können Sie nun ein After Shave auftragen. Im Vergleich zu vielen Rasierwassern empfinden viele Männer Balsam oder Fluid als angenehmer auf der Haut. Die Produkte desinfizieren und pflegen gleichzeitig.
  • Für empfindliche Haut empfehlen sich besonders milde After Shave Produkte ohne Alkohol.
  • Nach dem After Shave ist es Zeit für die Pflege: Tragen Sie z. B. eine feuchtigkeitsintensive Gesichtscreme für Männerhaut auf.


Beim Rasieren geschnitten?
Kann passieren und ist normalerweise nicht weiter schlimm. Tipp: Mit sogenannten Rasier- oder Alaunstiften können Sie kleine Blutungen schnell stoppen.

Wozu After Shave

Warum ist ein After Shave sinnvoll?

Männer-Rasierer beanspruchen die Haut. Denn die Klingen kappen nicht nur Barthaare, sondern kratzen auch über die oberste Hautschicht. Das reizt und bringt die Haut mitunter aus dem Gleichgewicht. Ein After Shave pflegt sie und kann Rasurbrand vermeiden.

Rasierschaum, Rasiergel, Rasierseife: Was ist was?

In den Drogerie-Regalen finden sich allerhand Produkte für die Männerrasur. Schaum, Gel, Creme oder Seife: Was sind die Unterschiede?

Produkt-Guide für die Nassrasur

  • Rasierschaum kommt für gewöhnlich gebrauchsfertig aus der Dose. Dieses Produkt für die Nassrasur lässt sich besonders einfach anwenden. Dose schütteln, senkrecht sprühen, auftragen. Rasierschaum eignet sich daher besonders, wenn‘s schnell gehen soll.
  • Rasiergel schäumt erst auf, wenn Sie es im Gesicht verteilen. Auch hier gilt: 3 Min. einwirken lassen, damit die Haare gut aufquellen. Beim Dosieren sollten Sie beachten, dass Rasiergel besonders ergiebig ist. Übrigens: Fürs Konturenrasieren gibt es spezielle Rasiergel-Varianten, die transparent bleiben und eine sehr präzise Rasur ermöglichen.
  • Rasiercreme können Sie wie Rasierschaum direkt auf die angefeuchtete Haut auftragen – entweder mit einem Rasierpinsel oder mit den Fingern. 3 Min. einwirken lassen und losrasieren. Die Creme weicht die Haare auf und hinterlässt einen dünnen Gleitfilm auf der Haut.
  • Rasierseife wird in einer kleinen Rasierschale mithilfe eines Pinsels aufgeschlagen. Mit dem Pinsel arbeiten Sie die Seife auch in den Bart ein – in kreisenden Bewegungen. Das Aufschlagen und Auftragen von Rasierseife ist etwas aufwendig, lohnt sich aber: Sie ergibt feinen Schaum, der sich lange im Gesicht hält.
Welches Rasurmittel
 

Rasierer für Männer: Kauf- und Hygiene-Tipps

Je hochwertiger der Rasierer, desto schonender die Rasur. Wenn Sie ihn noch dazu pfleglich behandeln, gleiten die Klingen lange reibungslos über die Haut.

4 Vorteile von Mehrwegrasierern

  • Schonend: Rasierköpfe sogenannter Systemrasierer sind mit mehreren Klingen ausgestattet. Für die Rasur bedeutet das: Weniger Druck, seltener Nachziehen und dadurch weniger Hautirritationen. 
  • Flexibel: Bei guten Nassrasierern ist der Rasierkopf beweglich und kann sich so den Konturen des Gesichts optimal anpassen. 
  • Komfortabel: Viele Modelle verfügen über Gummilamellen. Diese heben die Barthaare an und ermöglichen eine gründlichere Nassrasur. 
  • Vielfältig: Einige Mehrwegsysteme bieten neben der Rasurfunktion gleichzeitig Möglichkeiten zum Barttrimmen und Konturenrasieren.
Einweg- oder Mehrwegrasierer
Einwegrasierer sind günstig und nehmen nur wenig Platz im Kulturbeutel weg – praktisch für Reisen oder als Ersatzrasierer. Für die regelmäßige Anwendung investieren Sie besser in einen Systemrasierer. Die Modelle verfügen über mehr Klingen und ermöglichen somit eine schonendere Rasur.

Männer-Rasierer und aufbewahren

Säubern: Damit die Klinge möglichst scharf und frei von Rost sowie Bakterien bleibt, sollten Sie den Rasierer nach Gebrauch mit heißem Wasser von Schaum und Bartstoppeln befreien. Wer mag, kann zusätzlich mildes Shampoo oder Waschgel benutzen.

Trocknen und wegpacken: Lassen Sie den Rasierer an der Luft komplett trocknen und verstauen Sie ihn erst danach im Kulturbeutel oder Badschrank.

Klingeln regelmäßig wechseln: Wenn sich die Klingen bei der Nassrasur weniger leicht über die Haut ziehen lassen, sind sie wahrscheinlich stumpf. Je nach Qualität bleiben Rasierklingen bis zu 10 Rasuren scharf. Danach sollten sie gegen neue getauscht werden.