Funktionen der Haut

Die Haut und ihre Funktionen

Der beste Schutz für unseren Körper. Erfahren Sie hier, welche Aufgaben die Haut in unserem Körper übernimmt, aus welchen Schichten die Haut besteht und wie Sie Ihre Haut – nicht nur durch die richtige Pflege – positiv beeinflussen können.

Die Haut als Alleskönner

Die Haut ist das größte Organ des Menschen und damit auch der wichtigste Schutz für unseren Körper. Als robuste Schutzhülle und empfindliches Sinnesorgan hat sie viele wichtige Funktionen für den Körper, die uns im täglichen Leben begleiten.
Funktion der Haut

Die Funktionen der Haut

Die Haut ist unser größtes und schwerstes Organ: Sie hat eine Oberfläche von zwei Quadratmetern, wiegt rund zehn Kilogramm und ist aber nur wenige Millimeter dick.

Die Haut hat vor allem die Aufgabe, den Körper vor äußeren Reizen zu schützen. Sie umgibt uns wie ein Mantel und sorgt dafür, dass es bei Druck oder Stößen nicht sofort zu Verletzungen kommt.

Außerdem warnt sie uns mit ihrem Tastsinn durch Schmerz oder Juckreiz vor Gefahren wie starker Hitze oder extremer Kälte.

Der Säureschutzmantel auf der Haut wehrt außerdem Krankheitskeime und Schädlinge ab.

Haut als Temperaturregler

Die Haut als Temperaturregler

Als Temperaturregler ist die Haut zudem dafür verantwortlich, die Temperatur im Inneren des Körpers konstant zu halten.

Bei Hitze werden ihre Gefäße stärker durchblutet und damit Wärme abgegeben. Sollte das dem Körper nicht reichen, beginnt die Haut zu schwitzen und kühlt den Körper auf diese Weise ab.

Bei Kälte tritt das Gegenteil ein. Die Haut pumpt in diesem Fall weniger Blut durch die Adern, um die Wärme im Inneren des Körpers zu halten.

Aus diesem Grund beginnen bei Kälte auch zuerst die Hände und Füße zu frieren.

Unser Tipp: In der kalten Jahreszeit sind dicke Socken Mütze und Handschuhe besonders wichtig. Sind Hände und Füße gewärmt, ist auch der Rest des Körpers in Balance.

Haut als Sonnenschutz

Die Haut als Sonnenschutz

Auch vor Sonnenlicht und UV-Strahlen schützt uns unsere Haut.

Wird die Haut von Sonnenstrahlen „getroffen“, bildet sie eine dickere Hornschicht und dunkle Pigmente: die Bräunung.

Beide wirken wie ein Filter, der die schädliche UV-Strahlung nur begrenzt in die Haut eindringen lässt.

Durch Sonnenstrahlung entstandene Schäden kann die Haut auch selbst reparieren – allerdings braucht sie dafür Zeit.

Um die natürlichen Schutzfunktionen der Haut gegen das Sonnenlicht zu unterstützen, sollten Sie unbedingt einen Sonnenschutz mit ausreichendem Lichtschutzfaktor verwenden.

Alle Informationen über den für Sie richtigen Sonnenschutz finden Sie in unserer Übersicht aller NIVEA Sonnenschutz-Produkte.


Hautschichten

Die verschiedenen Hautschichten

Die Haut ist zwar nur wenige Millimeter dick, hat aber trotzdem eine enorme Kraft.

Wie eine Zwiebel besteht sie aus zahlreichen Schichten, die sich grob in drei Bereiche gliedern lassen.

Die oberste Schutzhülle

Die Epidermis – die oberste Schutzhülle – ist in fünf einzelne Schichten unterteilt.

Außerdem liegt auf ihr der sogenannte Säureschutzmantel, der Bakterien fernhält und Wasser von der Haut abperlen lässt. Erst darunter liegen die fünf einzelnen Schichten: Dabei versorgen die zwei untersten die oberen drei regelmäßig mit neuen Hautzellen.

Abgestorbene Hautzellen werden übrigens von der äußersten Hornschicht nach außen abgestoßen. So erneuert sich die Epidermis im Durchschnitt alle 27 Tage.


Die Lederhaut

Die Lederhaut liegt unter der Epidermis und wird Dermis oder Cutis genannt.

Sie ist von einem dichten Netz aus elastischen Fasern, Nerven und feinen Blutgefäßen durchzogen.

Letztere regulieren den Wärmehaushalt des Körpers. Die Lederhaut versorgt außerdem die obere Schutzhülle mit Nährstoffen und Sauerstoff. Hier liegen auch die Talg-, Schweiß- und Duftdrüsen.

 

Die Unterhaut

Die Unterhaut (Subcutis) besteht hauptsächlich aus Bindegewebe und Fett. Sie dient als Polster bei Stößen von außen und ist eine wichtige Energiereserve.

Außerdem verbindet die Subcutis die Haut mit den darunterliegenden Sehnen und Muskeln.

Für mehr Informationen über den Aufbau der Haut empfehlen wir Ihnen unseren Artikel „Aufbau und Eigenschaften der Haut“.

Die Funktion von Hautpflege

Eine gute Hautcreme oder andere Pflegeprodukte für Gesicht und Körper können die Haut bei ihren Funktionen unterstützen.

Außerdem werden Defizite, die etwa bei trockener oder unreiner Haut entstehen können, ausgeglichen. Um die für Sie richtige Creme zu finden, können Sie hier Ihren Hauttyp feststellen.

Berührungen

Die große Wirkung von Berührungen

Wie bereits erwähnt, ist die Haut auch für den Tastsinn verantwortlich und warnt uns vor äußeren Reizen. Außerdem leitet sie Empfindungen und Berührungen an das Gehirn weiter.

Wie genau die Haut das macht und was wir dabei empfinden, sehen wir uns jetzt genauer an.

Die Wirkung der Haut im Mutterleib

Das zentrale Nervensystem und die Sinnesorgane, zu denen auch die Haut zählt, entwickeln sich bereits im Embryonenstatus aus der Primärzellschicht. So kann schon das ungeborene Kind im Mutterleib über die Haut mit seiner Umwelt interagieren.

Was passiert bei Berührungen

Was passiert bei Berührungen?

Berührungen sind für das menschliche Wohlbefinden unerlässlich. Vor allem für Babys und Kinder sind liebevolle Berührungen lebenswichtig.

Sie fördern die Entwicklung des Gehirns und die Ausschüttung von Wachstumshormonen.

Aber auch Erwachsene profitieren von sanften Streicheleinheiten. Sie sorgen dafür, dass Glückshormone freigesetzt werden und der Blutdruck sinkt.

Berührungen gegen Stress

Generell wirken Berührungen beruhigend und beeinflussen unser Gefühlsleben positiv. Bei Stress oder fehlender menschlicher Nähe reagiert die Haut oftmals mit Rötungen, Trockenheit oder Unreinheiten.

Unser Tipp: Nehmen Sie die Warnungen der Haut wie Trockenheit und Juckreiz ernst und hören Sie auf Ihre Haut.

Spiegel der Seele

Die Haut als Spiegel der Seele

Wenn Ihnen etwas gut tut, werden Sie das schnell am Zustand Ihrer Haut merken – und sehen! Denn alle Berührungen, ob angenehme oder unangenehme, werden zuerst von der Haut wahrgenommen.

Jede Form von körperlichem Kontakt wirkt sich so auf unsere Psyche aus, da Hormone und Botenstoffe freigesetzt werden. Deshalb empfinden wir auch Umarmungen, Streicheleinheiten oder Massagen meist als angenehm und positiv.

Lachen ist gesund für die Haut

Lachen ist nicht nur gesund für die Seele, sondern auch für die Haut.

Positive Emotionen fördern die Durchblutung der Haut und aktivieren die Lachmuskeln. Das Ergebnis: ein frischer Teint und gute Laune. :) Die unterschiedlichen Rezeptoren leiten diese Reize an unser Gehirn weiter.

Wie Sie sehen, nutzen wir die Funktionen der Haut ständig und die Haut spiegelt auch unser Wohlbefinden wider. Achten Sie deshalb auf sich und auf die richtige Pflege – damit Sie sich immer rundum wohlfühlen!