Was tun gegen Schwitzen im Gesicht: So bleiben Sie frisch

Die richtige Hautpflege und das passende Make-up Besonders bei sommerlichen Temperaturen sind Schweißperlen auf der Stirn ganz normal – stören manchmal aber trotzdem. Diese Tipps helfen, das Schwitzen unter Kontrolle zu bringen und Hautglanz zu vermeiden.

Erfrischung für zwischendurch: Anti-Schweiss-Tipps

Schweißperlen auf der Stirn, über der Oberlippe oder auf der Nase? Ganz verhindern lässt sich Schwitzen im Gesicht leider nicht. Die gute Nachricht: Es gibt Beauty- und Pflege-Tipps, die Ihnen helfen können, weniger zu schwitzen und einen kühlen Kopf zu bewahren.

Erfrischende Tücher für unterwegs

In Mizellenwasser oder Reinigungslotion getränkte Tücher sind besonders praktisch, um sich auf die Schnelle das Gesicht zu klären und zu erfrischen – z. B. an heißen Tagen im Büro oder während der Bahnfahrt.

Mittel gegen Schwitzen im Gesicht

Besser nicht eiskalt: Stark gekühlte Getränke und Kaltwasser-Duschen fühlen sich im ersten Moment zwar erfrischend an, bringen aber die Wärmeregulierung des Körpers durcheinander. Die Folge: Wir heizen innerlich noch mehr auf – und schwitzen stärker. Besser: lauwarme Getränke wie Kräutertees und Wechselduschen.

Abkühlung aus der Sprühflasche: Duftende Gesichtssprays auf Wasserbasis sorgen für angenehme Erfrischung. Der Grund: Die feinen Wasserperlen haben beim Verdunsten auf der Haut einen kühlenden Effekt. Vorsicht: Augen und Mund kurz schließen und nicht einatmen, um Reizungen zu vermeiden!

Kamillenwickel: Ein beliebtes Hausmittel gegen Schwitzen im Gesicht sind Kamillenwickel. Sie sollen helfen, die Schweißbildung zu reduzieren. Wissenschaftlich erwiesen ist der Effekt zwar nicht. Aber: Wenn Sie einen Waschlappen mit ausgekühltem Kamillentee befeuchten und ihn 5 Min. auf das Gesicht legen, kann das zumindest einen angenehm kühlende Wirkung haben.

Bei häufigem Schwitzen im Gesicht besonders wichtig: eine regelmäßige und gründliche Reinigung mit mildem Waschgel oder Reinigungstüchern. Der Grund: Auf verschwitzter Haut bleiben verstärkt Umweltverschmutzungen, insbesondere Feinstaub, haften und belasten sie so zusätzlich.


Pflege- und Make-Up-Tipps für einen matten Teint

Ein wichtiges Meeting mit dem Chef, ein Vorstellungsgespräch oder Temperaturen über 30 Grad – wer beim bloßen Gedanken daran ins Schwitzen gerät, sollte seine Hautpflege anpassen und so glänzender Haut vorbeugen.

Schwitzen im Gesicht: Was tun gegen glänzende Haut?

Leichte Pflegeprodukte verwenden: Zu reichhaltige Cremes können sich wie ein Film auf die Haut legen und zusammen mit dem Schweiß zu Hautglanz führen. Wer viel im Gesicht schwitzt, greift am besten zu Pflegeprodukten mit fettfreien Formeln. Diese leichten, mattierenden Tagespflegen sind eigentlich für unreine und ölige Haut konzipiert, eignen sich aber auch gut für schwitzige Haut.

Tipp zur Make-up-Wahl: Stark deckende Foundations oder wasserfestes Make-up könnten die Haut im Sommer geradezu versiegeln und die Schweißbildung dadurch ankurbeln. Wie bei der Wahl der Tagescreme gilt auch hier: Wenn Sie häufig im Gesicht schwitzen, sollten Sie leichte Make-up-Formeln bevorzugen. Ideal sind auch getönte Tagescremes wie z. B. eine BB-Cream oder eine CC-Cream – oder aber sie decken kleine Unebenheiten nur gezielt mit einem Concealer ab.

Make-up fixieren: Bei starkem Schwitzen im Gesicht kann Make-up schnell verwischen und sich sichtbar in Fältchen und Poren absetzen. Eine dünne Schicht transparenter Puder sorgt dafür, dass das Make-up länger hält.

Zwischendurch mattieren: Tupfen Sie die Schweißperlen mit einem Taschentuch leicht ab (nicht wischen). Gegen öligen Glanz auf der Haut helfen spezielle Blättchen (sogenanntes Blotting Paper), die wie ein Löschpapier Hautfett aufnehmen. Im Anschluss einfach Ihr Make-up mit losem Puder auffrischen – und fertig.

Ideal an heißen Tagen: Leichte Texturen, die schnell einziehen

Wer schnell im Gesicht schwitzt, greift am besten zu leichten Pflegeformeln. Mattierende Cremes und Foundations sind meist auf die Bedürfnisse glänzender Haut abgestimmt.

Schwitzen im Gesicht: Das kann dahinterstecken

Auch wenn es kein Geheimrezept gegen Schwitzen im Gesicht gibt, können Sie stärkeren Schweißausbrüchen durchaus vorbeugen – vorausgesetzt, Sie kennen die Ursachen.

Warum schwitzen wir im Gesicht?

Auf der Stirn und über der Oberlippe bildet sich besonders leicht Schweiß – das ist kein Grund zur Sorge. Denn: An diesen Stellen sitzen sehr viele Schweißdrüsen. Aber wie kommt es eigentlich dazu, dass die Drüsen in manchen Situationen auf Hochtouren arbeiten?

  • Thermisches Schwitzen durch Hitze: Wenn die Temperaturen steigen, schwitzt der Körper und insbesondere das Gesicht stärker, weil sich der Organismus auf diese Weise herunterkühlt. Das funktioniert so: Der Schweiß verdunstet an der Hautoberfläche, dem Körper wird dabei Wärme entzogen.

  • Gustatorisches Schwitzen durch Ernährung: Stark gewürzte Speisen feuern den Stoffwechsel und damit auch den Schweißfluss an. Einen ähnlichen Effekt hat übrigens auch Alkohol. Meiden Sie scharfe Speisen und alkoholische Getränke, um weniger zu schwitzen.

  • Emotionales Schwitzen durch Stress und Nervosität: Bei unangenehmen Gefühlen aber auch bei sehr freudiger Erregung senden die Nerven anregende Impulse an die Schweißdrüsen. Entspannungsübungen können helfen, innere Unruhe und somit auch das Schwitzen zu reduzieren.

  • Körperliche Verfassung: Ein erhöhtes Körpergewicht führt dazu, dass wir schon bei leichten körperlichen Belastungen ins Schwitzen kommen. Aber auch extreme Fitness kurbelt die Aktivität der Schweißdrüsen an – Ausdauersportler z. B. schwitzen stärker.

Ursachen für starkes Schwitzen

Zu den Hauptursachen für starkes Schwitzen im Gesicht zählen erbliche Veranlagungen und hormonelle Umstellungen. Für ungewöhnlich starkes Schwitzen (Hyperhidrose) können auch Krankheiten wie Schilddrüsenfehlfunktionen verantwortlich sein. Ein Arztbesuch gibt Aufschluss.

Weitere Tipps für Ihre Gesichtspflege

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