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Bart trimmen und schneiden: Anleitung und Tipps

SO BRINGEN SIE VOLLBART, 3-TAGE-BART UND CO. IN FORM

Barttrimmer: Auf Knopfdruck kürzer

Sie wollen Ihren Vollbart auf eine bestimmte Länge stutzen oder den 3-Tage-Bart nachschneiden – dann greifen Sie am besten zum Barttrimmer. Viel falsch machen können Sie nicht. Ein paar Dinge gilt es aber zu beachten.

Vollbart trimmen: Anleitung in 5 Schritten

Hält sich die Länge Ihres Vollbarts in Grenzen, können Sie ihn ganz unkompliziert mit einem Barttrimmer bzw. Bartschneider gleichmäßig stutzen und auf einen 3-Tage-Bart trimmen.

So trimmen Sie Ihren Vollbart richtig:

  1. Vollbart waschen, um Staub, Talg und eventuelle Rückstände von Bartpflegeprodukten zu entfernen. Danach vollständig trocknen lassen, denn: Barthaare werden im trockenen Zustand gestutzt. So lässt sich das Ergebnis besser abschätzen. Tipp: Nicht zu lange waschen, denn die Haare sollen möglichst nicht aufquellen.
  2. Trimmer einschalten und loslegen. Sie haben Angst vor zu großer Veränderung? Am besten beginnen Sie mit der größten Schnittlänge und trimmen die Barthaare gegen die Wuchsrichtung, so stellen sich die Haare auf. Bei Bedarf passen Sie die Schnittlänge in der nächsten Runde an und tasten sich so langsam an die Wunschlänge heran.
  3. Fangen Sie am Kinn oder im Kieferbereich an. Arbeiten Sie sich dann langsam vor. Tipp: Am Hals darf etwas kürzer getrimmt werden.
  4. Nehmen Sie über der Oberlippe nicht zu viel weg. Hier lohnt es sich, für die Feinarbeit die Bartschere zu zücken. Kämmen Sie Ihren Schnurrbart nach unten und schneiden Sie alle Haare kurz vor der Oberlippe in einer geraden Linie ab.
  5. Am Hals und an den Wangen können Sie abschließend Konturen ziehen. Natürliche Übergänge schaffen Sie mit einem Elektrorasierer (ohne Aufsatz) oder mit einem Konturen-Aufsatz Ihres Barttrimmers. Ganz glatt wird‘s mit dem Nassrasierer.

3-Tage-Bart trimmen: Anleitung in 5 Schritten

Ein gepflegter 3-Tage-Bart ist maximal 5 Millimeter lang. Um ihn so kurz zu halten, muss der Stoppelbart regelmäßig auf eine einheitliche Länge getrimmt werden – und zwar alle 2 bis 3 Tage.

  1. Gesicht reinigen, um Haut und Bart von Staub und Talg zu befreien. Danach gründlich abtrocknen.
  2. Je nach gewünschter Stoppellänge wählen Sie bei Ihrem Trimmer eine Einstellung zwischen 1-3 mm.
  3. Bart richtig trimmen: Vorsichtig über die Barthaare fahren, am besten entgegen der Wuchsrichtung. So kann der Trimmer die Haare besonders gut fassen.
  4. Dann sind die Konturen an Hals und an den Wangen dran. Für fließende Übergänge zwischen Bart und Haut empfiehlt sich z. B. ein Konturen-Aufsatz für Elektrorasierer oder Barttrimmer. Für definierte Konturen können Sie auf Ihren Nassrasierer zurückgreifen. Tipp: Nass gelingt die Konturrasur mit transparentem Rasiergel oder Rasieröl besonders einfach.
  5. Auch beim Barttrimmen und Konturenrasieren wird die Haut beansprucht. Deshalb tragen Sie zum Abschluss am besten ein desinfizierendes und pflegendes After Shave auf.
Bart trimmen - Tipp 1
Bart stutzen: 3 Tipps zu Konturen und Häufigkeit

1. Bartkonturen an den Wangen: Hipsterbart ja oder nein?

Eine Kontur am Hals lässt den Bart gepflegter wirken. Ob Sie auch im Wangenbereich konturieren, hängt von Geschmack und Bartwuchs ab. Ihr Bart verläuft sowieso fast gerade? Super. Sie stören sich an kleineren Unregelmäßigkeiten? Dann korrigieren Sie die Linie mit einem Konturen-Aufsatz.
Bart trimmen - Tipp 2
Bart stutzen: 3 Tipps zu Konturen und Häufigkeit

2. Konturen rasieren: Welche Bart Styles gibt es?

Wenn Ihr Bart bis zu den Wangenknochen wächst, ist eine hohe Kontur möglich. Bei weniger regelmäßigem Bartwuchs empfiehlt sich eine tiefe Linie. Die können Sie z. B. gerade von den Koteletten bis zum Oberlippenbart ziehen. Oder Sie rasieren in einer leichten Kurve.
Bart trimmen - Tipp 3
Bart stutzen: 3 Tipps zu Konturen und Häufigkeit

3. Vollbart wachsen lassen und pflegen: Wie oft trimmen?

Etwa 4 Wochen braucht es, bis Ihr Vollbart steht. Wie oft Sie dann zum Barttrimmer greifen, damit der Bart gepflegt aussieht, hängt in erster Linie von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Trimmen Sie, sobald Sie unzufrieden mit der Form sind oder einige längere Haare hervorstehen.
3-Tage-Bart

Steht mir ein 3-Tage-Bart?

Ein 3-Tage-Bart passt zu jedem Gesicht. Allerdings braucht Mann für den markanten Look einen relativ gleichmäßigen und dichten Bartwuchs. Bei leichten Lücken sollten Sie die Barthaare nicht zu stark trimmen.

Welcher Barttrimmer soll es sein? 6 Tipps

  • Der Barttrimmer sollte über verschiedene Schnittlängen verfügen – je mehr, desto besser. Tipp: Für Vollbärte brauchen Sie ein Gerät mit einer möglichst langen Schnittlänge.
  • Viele Bartschneider bieten zusätzlich einen Konturen-Aufsatz, bei manchen gehört auch ein Präzisionstrimmer zum Paket.
  • Je hochwertiger die Scherköpfe, desto länger ist einwandfreies Stutzen garantiert – bestenfalls bestehen Kopf und Klingen aus Edelstahl.
  • Akku-Geräte sind besonders praktisch, weil sie beim Barttrimmen nicht am Stromkabel hängen müssen. In Kombination mit einer Schnellladefunktion ist Ihr Trimmer quasi fast immer einsatzbereit.
  • Ausgeklügelte Docking-Stationen bieten sowohl die Selbstreinigung als auch bequemes Aufladen.
  • Wenn die Selbstreinigungsfunktion fehlt, sollten Sie Ihren Barttrimmer nach jeder Anwendung säubern. Wasserdichte Geräte können Sie abspülen. Ansonsten lösen Sie die Barthaare durch leichtes Abklopfen oder mit dem beigefügten Pinsel vom Barttrimmer.

Schnipp, Schnapp: Vollbart mit Schere schneiden

Barthaare wachsen unterschiedlich – und vor allem unterschiedlich schnell. Deshalb geraten Vollbärte mit der Zeit aus der Form. Jetzt heißt es: zur Schere greifen und korrigieren.

Vollbart schneiden: Gar nicht so kompliziert

Ab einer Bartlänge von etwa 2,5 cm versagen viele Trimmer-Aufsätze und Haarschneidemaschinen sind fürs Bartstutzen eher ungeeignet. Denn Barthaare sind wesentlich dicker als die Haare auf dem Kopf.

Wollen Sie den Vollbart in Form bringen – und etwas Länge an Seiten und Kinn nehmen, dann ist das Trimmen mit Bartschere ideal:

  1. Bart waschen und vollständig trocknen lassen. Denn idealerweise schneiden Sie ihn im trockenen Zustand. Nass ist der Bart schwerer und länger und die Gefahr groß, zu viel wegzuschneiden.
  2. Bei recht langen Bärten ist es sinnvoll, sie vor dem Schneiden zu kämmen. So lösen sich leichte Verknotungen und das Trimmen mit der Schere gelingt leichter.
  3. Jetzt kämmen Sie durch den Bart und stoppen auf der gewünschten Länge. Dann das Barthaar, das über den Kamm hinausragt, abschneiden. So verfahren Sie Strähne für Strähne. Weil die Technik etwas Übung braucht, schneiden Sie anfangs besser nur wenig ab und prüfen das Ergebnis immer wieder zwischendurch.
  4. Bartpflege-Tipp: Zum Schluss noch etwas Bartöl verteilen. Das Pflegeöl hält die Barthaare geschmeidig und kann Juckreiz und Hautirritationen vorbeugen.

Übrigens: Wer ein ganzes Stück an Länge nehmen möchte, kann auch mit dem Barttrimmer arbeiten. Allerdings brauchen Sie dazu einen Kamm, mit dem Sie die Trimm-Länge per Hand regulieren.

Bartschnitt Handarbeit

Bartschnitt in Handarbeit: Detailliert und präzise

Vorteil des manuellen Schnitts: Mit der Bartschere können Sie wesentlich präziser die Bartform korrigieren als mit einem Trimmer. Und sofern Sie vorsichtig sind, ist die Gefahr relativ gering, mit einem Mal zu viel zu schneiden.

Bartschere: Das gilt es beim Kauf zu beachten

  • Material: Die Klingen sollten aus rostfreiem Material gefertigt sein – im Idealfall aus Edelstahl.
  • Länge: Damit die Schere gut zu handhaben ist, sollte sie weder zu lang noch zu kurz sein. Eine Länge um die 5 cm ist ideal.
  • Extra: Ist ein Griff mit Gummi ausgekleidet, liegt die Schere besonders gut in der Hand. Ein sogenannter Fingerhaken macht es besonders einfach, die Bartschere zu führen.
Bart beim Profi trimmen

Oder Sie überlassen Ihren Bart dem Profi

Wenn Sie sich nicht selbst an Ihren Bart trauen, dann lohnt sich ein Besuch im Barber Shop – nicht nur, weil ein Barbier geübt im Umgang Kamm, Trimmer und Schere ist, sondern auch, weil Sie sich entspannt zurücklehnen können.

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